Bekir Ilhan sauer, Pietroluongo happy

Restlos bedient war Bekir Ilhan nach dem Abpfiff des „BA-Spiels des Tages“. „Wir hatten eigentlich alles im Griff und sind mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit, da war noch alles okay. Kurz nach der Pause gelingt uns sogar das 2:0, besser geht es eigentlich gar nicht“, beschreibt der SCO-II-Spielertrainer noch einmal die optimale Ausgangsposition, in die sich seine Mannschaft gebracht hatte. „Die Rote Karte gegen Hueseyin Ogras war dann aber der Knackpunkt, dass wir dieses Spiel am Ende doch noch verloren haben. Da sind die Gegentore zum 1:2 und 2:2 doch recht zügig gefallen. Italia Bensheim hat sich den Sieg letztlich verdient. Dass es für uns noch nicht einmal zu einem Unentschieden gereicht hat, daran sind wir selbst schuld“, musste Bekir Ilhan eingestehen.

„Die erste Hälfte verlief noch ausgeglichen. Letztlich war Italia aber spielerisch besser und hat gekonnt deen Ball laufen lassen, wobei die Rote Karte gegen Hueseyin Ogras letztlich die Schlüsselszene dieser Begegnung war“, betonte der SCO- Stadionsprecher Gerhard Henkes.

Glücklich war natürlich Toni Pietroluongo nach den packenden 90 Minuten. „Wir hatten uns vorgenommen, dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Wir waren in der zweiten Halbzeit dann auch klar dominierend. Natürlich haben wir nach dem Platzverweis gegen die Lorscher mehr Druck entwickeln können“, analysierte der Italia-Coach. „Einen Punkt hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt. Mit etwas Glück, dass wir uns auch erarbeitet haben, sind es dann am Ende ja sogar drei Zähler geworden“, unterstrich Toni Pietroluongo.

© Bergsträßer Anzeiger, Montag, 07.04.2014